Die etwas anspruchsvollere Hike & Fly Tour

Wenn es im Frühwinter noch nirgends sonst Eis hat, hat es vermutlich in der Graustock Nordwand. Die neue Tour durch die gesamte Wand ist eine lohnende Mischung von Eisklettern und Bergsteigen. Die Schwierigkeiten sind nicht immer homogen. Die Zapfenlänge kann aber A0 (15m) gemacht werden und so ist die Tour wieder etwas gleichmässiger.

Nach dem letzten Eisschlauch kann über die «Stei Route» ausgestiegen werden. Am Schluss empfiehlt sich der Ausstieg durch die Verschneidung (IV) anstatt das grosse Band bis zum Schluss queren. Auf der Südseite durch das Couli neben dem Graustock Klettersteig abseilen. So können die Wächten am Schafberg umgangen werden. Vom Gipfel aus mit dem Gleitschirm zurück zur Skilodge Engelebrg.

Routenverlauf: 
1. Teil gem. Topo. Die dritte SL, vom Fels an den Zapfen kletternd, ist die steilste Länge. ca. M8. (A0 möglich). An den Ständen im Fels ist jeweils 1 BH. 
Nach der 1. Schneerampe kommen zwei weitere schöne Eislängen (ca. WI4). Die letzten beiden Eislängen (ca. WI3) sind im Eisschlauch der Stei Route. Von hier könnte im Zweifelsfall über separate Stände abgeseilt werden. (schwer zu finden!)
Am ende des Eisschlauchs kann über Rampen und Couloirs auf das grosse Band weiter gekraxelt und gepflugt werden. Von dort besser durch die markante Verschneidung aussteigen, als über das exponierte Band. (IV, Fels, keine solide Absicherung, ev. roter Cam nützlich)
Auf der Rückseite ca. 40m abseilen und rüber queren auf den Schafberg Gipfel oder über den Klettersteig zum Graustock.

Auf dem Gipfel kann perfekt mit dem Gleitschirm gestartet werden. Startplatz Exposition S & W möglich. Untergrund Schnee oder Felsplatten.

Das Material muss z.T. nachgehault werden. Der Haulebag mit dem Gleitschirm drinn ist z.T. halt eine Sau – darum der Routenname «Flugsau».